Eine Bestätigung per Mail reichte aus, um mich an diesem Freitag auf die Fahrt quer durch die Schweiz zu schicken. In jener Nachricht wurde mir nämlich zugesichert, dass das Heimspiel des Thuner Quartiervereins FC Dürrenast im altehrwürdigen Lachenstadion ausgetragen werde.

Grund genug für mich, die gut dreistündige Anreise am späten Nachmittag in Angriff zu nehmen. Eine passende Begleitung fand ich einmal mehr in der Person des Namensvetters, der in Zürich zustieg. Angekommen in der Stadt im Berner Oberland erwartete uns ein grandioses Bergpanorama. Von der Abendsonne perfekt in Szene gesetzt, gaben Eiger, Mönch und Jungfrau somit ein noch imposanteres Bild ab.

Der Austragungsort für dieses Spiel der siebten Schweizer Spielklasse liegt ausserhalb vom Stadtzentrum direkt am Ufer des Thunersees und ist mit dem Bus in wenigen Minuten bequem zu erreichen. Heute erinnert im Stadion Lachen nicht mehr viel an die alten Zeiten. Seit nunmehr sechs Jahren ist nämlich die «Stockhorn Arena» die Heimat der Thuner. So existiert heuer auch keine Sektorentrennung mehr und die Zusatztribünen sind allesamt zurückgebaut. Für die 60 Zuschauer erfüllt die Anlage ihren Zweck trotzdem problemlos. Für ihr Kommen wurden diese mit einem torreichen Spiel belohnt, das 2:4 endete und den Gästen somit das bessere Ende bescherte. Doch weniger die Partie und mehr die einmalige Aussicht wird mir nach einem solchen Abend in Erinnerung bleiben.