Der gestrige Besuch in Bizau hat Lust auf mehr gemacht. Da auch an diesem Tag vereinzelt Spiele der viertklassigen Vorarlbergliga angesetzt waren, bot sich die Möglichkeit, erneut in Österreich aufzukreuzen. Dieses Mal nur wenige Meter hinter die Grenze, die hier durch den Rhein gebildet wird. Auch Kollege Adrian war wie am Vortag mit von der Partie. Zu unserem Duo gesellten sich drei weitere Kollegen, die allesamt ebenfalls bereits mehrere Male als Begleiter für Spielbesuche fungierten. Zu fünft nahmen wir den Zug nach St. Margrethen, von wo aus wenige Fussminuten genügen, um vor dem Rheinaustadion zu stehen.

Nach dem Bezahlen des Eintritts (4 Euro) stellte sich unsere Gruppe sogleich in die Warteschlange am Imbissstand. Mittlerweile ist es kein Geheimnis mehr, dass die reichhaltige Verköstigung im österreichischen Fussball diejenige aus der Heimat um Meilen schlägt. Mit Chicken Sticks, Schnitzelbrot, Pommes Frites und Bier ausgerüstet, trollte sich unser Quintett auf die Gerade und machte es sich bei absolutem Prachtswetter auf den Betonstufen bequem. Das unterhaltsame Spiel vor 270 Zuschauer trug ebenfalls seinen Beitrag zu einem lockeren und sympathischen Fussballnachmittag bei. Zum Schluss der Partie lautete das Verdikt 0:2 zugunsten der Gäste aus der Messestadt.

Um einen Begriff ist mein Fachvokabular auch noch angewachsen. So lautet die österreichische Variante für Notbremse schlicht „Torraub“. Interessant!