Der nationale Fussballverband (SFV) schreibt in seinem Leitbild, dass er durch einen «Schweizer Weg» für Begeisterung im Zusammenhang mit Fussball sorgen will, für alle und überall. Ob dazu auch die absurden Anforderungen für einen Mindestabstand vom Stankett zum Spielfeld gehören, weiss ich nicht.
Auf jeden Fall muss der FC Linth 04 durch seinen Aufstieg in die vierte Spielklasse aus diesem Grund für die Heimspiele der ersten Mannschaft auf den weit entfernten Sportplatz in Näfels ausweichen. Ausser einer nicht augenscheinlich grösseren Distanz zum Spielfeld bietet der trostlose Austragungsort, abgesehen von einem Velounterstand mit verlängertem Dach, nichts Erwähnenswertes. Einzig der Schokoladenkuchen im provisorischen Vereinsheim weiss zu überzeugen.
Der Beinahe-Cupschreck der St. Galler von vor zwei Spielzeiten zeigte bei zügiger Bise in der Linthebene einen überzeugenden Auftritt und siegte mit 4:2-Toren. Trotz Exil säumten stattliche 270 Zuschauer den Spielfeldrand an diesem Nachmittag. Die Regionalgruppe drei der Ersten Liga classic ist mit diesem Spielbesuch komplett!
