FC La-Chaux-de-Fonds FC - FC Porrentruy

Der einzige Vorteil eines Kunstrasen ist der, dass bei jeder Witterung darauf gespielt werden kann. So galt es angesichts des Wintereinbruchs nach Spielen Ausschau zu halten, bei denen der Hauptplatz über einen Kunstrasen verfügt. Fündig wurde ich in der Uhrenstadt La-Chaux-de-Fonds, wo am Freitagabend ein Testspiel zweier Fünftligisten anstehen sollte.

Nach der Arbeit machte ich mich per Zug auf in eine der höchsten Städte Europas. Vor Ort empfing mich eine beissende Kälte und eine dicke Schneeschicht. Der einzige schneefreie Fleck stellte der Kunstrasen mit seiner Rasenheizung dar, was angesichts der Schneemassen nebenan ein idyllisches Bild abgab. Auch das Stadion mag zu überzeugen, ist es mit zwei Tribünen für die Spielklasse doch überdurchschnittlich gross, was der erfolgreichen Vergangenheit des FC La-Chaux-de-Fonds zu verdanken ist.

Zu einem gelungenen Ausflug gehört auch ein gutes Fussballspiel. Bereits kurz nach Anpfiff sahen die 11 Zuschauer sowie ein Hund den ersten Treffer für die Gäste aus Porrentruy, einer Gemeinde am Rand der Schweiz. Der sechsfache Schweizermeister liess sich durch den Gegentreffer aber nicht aus dem Konzept bringen und kam Augenblicke später mittels sehenswertem Kopfball zum Ausgleich. In der Folge hatten La-Chaux-de-Fonds das Geschehen im Griff und kam nach dem Seitenwechsel zu drei weiteren Toren, was ihnen einen verdienten 4:1-Heimsieg in diesem Testspiel bescherte.


Évian TG FC – Girondins Bordeaux (07.02.15)

Da die Verantwortlichen das Topspiel der Runde zwischen Lyon und Paris auf den Sonntagabend legten, ging es heute alternativ nach Annecy, wo Évian TG seine Heimspiele austrägt, weil das Stadion in Thonon nicht den Ansprüchen der Liga entspricht.

Kumpel Luigi blieb auch beim neuerlichen Reiseziel der Begleiter, sollte die Alpenstadt Annecy doch ebenfalls sehenswert sein. Der fussballerische Teil interessierte ihn weniger, mit Girondins Bordeaux ist aber auch der Gegner am Samstagabend kein Unbekannter.

Nach einer kurzen Nacht ging es für uns nach Genf. Der Namensvetter hatte sich kurzfristig entschlossen uns nach Frankreich zu begleiten und somit war die Reisegruppe auf drei Personen angewachsen. Von Genf weiter bis nach Annecy ging es nicht, wie von uns angenommen mit dem Zug, sondern von einem kleinen, heruntergekommenen Provinzbahnhof aus per Bus. Das Gefährt passte ebenfalls ins Bild, machte einen schäbigen Eindruck und verfügte – wie wir erst während der Fahrt merken sollten – über keine Heizung. Während der Fahrt stiegen immer mehr Leute zu und schlussendlich war der Bus so voll, dass einige gar im Gang standen. Passiert ist zum Glück niemanden etwas und gegen Mittag erreichten wir die von Bergen umgebene Stadt Annecy. Die Stadt scheint vielen Touristen einen Begriff zu sein und verfügt mit ihren Kanälen über mehrere sehenswerte Gassen.

Vor dem Spiel installierten im improvisierten Dreibettzimmer, das wir um sieben Uhr mittels Bus in Richtung Parc des Sports verliessen. Dieser liegt im Norden der Stadt und hat eine Kapazität von 16’000 Plätzen. Die Anlage verfügt über eine Laufbahn und zwei grosse Tribünen auf der Seite. Hinter einem Tor steht eine provisorische Tribüne mit Dachkonstruktion, während auf der gegenüberliegenden Seite ohne Überdachung, wir und gemeinsam mit uns die Gästefans ihren Platz fanden. Aus Bordeaux waren rund hundert Fans angereist, die zum Spielbeginn Rauch und Pyrotechnik zündeten. Auf der Heimseite beschränkte sich die Unterstützung auf das Schwenken von offiziellen Vereinsfahnen.

Das Spiel bei Minustemperaturen verlief wenig spektakulär und erreichte seinen Höhepunkt bereits in der 11. Minute, als Wahbi Khazri aus der Distanz zum 0:1 für die Gäste traf. Das Heimteam agierte in der Folge absolut harmlos und wird so in der „Ligue 1“ einen schweren Stand haben. Das Spiel im Exil sollte 10’033 Zuschauer angelockt haben; die offizielle Zuschauerzahl klingt für mich aber zu hoch gegriffen. Es endete mit einem verdienten Auswärtssieg und wir waren froh, als der Schiedsrichter endlich abpfiff, da einige Körperteile gefährlich nah an der Erfrierung schienen.

Allgemein war die Kälte an diesem Wochenende stets präsent. Der Weg zurück zum Hotel legten wir zu Fuss zurück und diese halbe Stunde zehrte an unser aller Energie und Laune. Die Rückfahrt am nächsten Morgen verlief stillschweigend, da sich jeder bestmöglich der Kälte trotzend im eiskalten Bus eingenistet hatte.


FC Breitenrain - FC Münsingen

Und alle reden sie von der Klimaerwärmung. Ja, gerne! Nur wo? In der letzten Zeit wird die Schweiz von einer besonderen Kältewelle heimgesucht und trotzdem wird weiterhin den eisigen Temperaturen getrotzt und in ein paar Orten sogar noch Fussball gespielt. So auch in der Hauptstadt, wo ein Testspiel des drittklassigen FC Breitenrain auf den Freitagabend angesetzt wurde. Für mich also verlockend, das Wochenende mit einer netten Partie zu beginnen und dabei den achten Ground der Promotion League zu sammeln und diese dritte Liga somit bis zur Hälfte (8/16) zu komplettieren.

So ging es also kurz nach 18 Uhr per Zug in Richtung Bern. Während der Fahrt bekam ich die Nachricht eines Kumpels, (Name der Redaktion bekannt ;-)) was ich gerade so tue. Er sei gut angeheitert am Geschäftsessen in Zürich und auf meine Antwort, dass ich mir ein Spiel in Bern anschauen wolle, erklärte er sich kurzentschlossen (wohl im Rausch) dazu bereit, mich zu begleiten. Er stiess dann auch tatsächlich in der Pause dazu.

Die Spielstätte der Berner befindet sich mitten in einem Quartier und ist vom Bahnhof aus bequem per Bus zu erreichen. Vor Ort erwartet einem eine kleine aber charmante Holztribüne sowie eine künstliche Unterlage. Vorteil ebendieser ist es, dass auch in Wintermonaten wie diesen Spiele ausgetragen werden können. Der Gegner am heutigen Abend war der FC Münsingen, ein relativ kleiner Stern am Schweizer Fussballhimmel. Dies könnte sich aber ändern, denn die 5. Liga-Kicker sorgten im Cup für eine Sensation und treffen nun im Viertelfinal auf den nationalen Krösus FC Basel. Mir wäre es natürlich ganz recht, wenn die Hobbykicker dem Favoriten da ein Bein stellen würden. Die Partie selbst wurde trotz der Kälte sehr intensiv geführt, mit dem besseren Ende für die Hausherren, die schlussendlich trotz verschossenem Penalty mit 4:2 Toren als Sieger vom Platz gingen. Nach 86 Minuten erlöste der Schiedsrichter die circa 50 frierenden Zuschauer dann frühzeitig und wir machten uns auf den Weg zurück zum Bahnhof.

Meinem Kumpel offerierte ich kurzerhand die Möglichkeit bei mir zu übernachten, da die Fahrt nach St. Gallen zurück mehr als doppelt so lange dauern würde als die nach Lausanne. Er nahm die Offerte dankend an und schlussendlich hockte man zu dritt im Zug in die Westschweiz, denn für Samstag war ein Ausflug mit Kollege Luigi ins französische Alpenstädtchen Annecy geplant.


Arsenal FC - Aston Villa (01.02.15)

Das Emirates Stadium, liegt im Osten der Stadt und ersetzt das in vielerlei Hinsichten kultige Highbury Stadium. Bereits von aussen wirkt die 2006 eröffnete Heimat der Gunners modern und steril.

Das anschliessende Spiel verdiente sich das Prädikat Einbahnfussball. Arsenal liess den Gästen aus Birmingham keine Chance und mit Özil, Giroud oder Cazorla trug sich auch der eine oder andere Weltstar beim 5:0 in die Torschützenliste ein. Aus Fansicht war es hingegen die erwartete Enttäuschung. Zu viele (asiatische) Touristen sind unter den 59’958 Zuschauern und bei den Eintrittspreisen ist es auch verständlich, dass hier nicht die Art Volk auftaucht, die in anderen Stadien für Stimmung sorgt. Speziell zu erwähnen gilt es Aston Villa, das zum sechsten Mal in Folge ohne Torerfolg blieb sowie die Stadionuhr, die rückwärts tickt.

Nach Abpfiff liefen wir bis zur Haltestelle „Caledonian Road“, um den grossen Zuschauermassen zu entgehen. Von dort ging es ohne Umstieg bis zum Flughafen Heathrow und einer kleinen Verspätung hob die SWISS-Maschine zurück in die Schweiz. Im Flugzeug durfte ich mich breiter machen als sonst, hatte sich die Dame neben mir doch einen zweiten Sitz für ihre Tasche gebucht.


Crystal Palace FC – Everton FC (31.01.15)

Eigentlich könnte ich alle meine Berichte mit dem Wort „eigentlich“ beginnen. Denn eigentlich war geplant, an diesem Wochenende das Spitzenspiel der Premier League zu besuchen, da ein Kumpel von mir Member bei Chelsea ist und eigentlich für jedes Spiel an Tickets kommt.

Daraus ist nichts geworden doch die Suche nach Alternativen fällt in London zum Glück nicht schwer. Schlussendlich entschieden sich Flavio und ich für die Partie Crystal Palace gegen Everton, zumal ich so auch meinen Lieblingsspieler zu Gesicht bekomme. Lieblingsspieler mag kitschig klingen, aber Everton-Verteidiger Leighton Baines – optisch eine Mischung aus Bradley Wiggins und Ringo Starr – hat es mir angetan. Ohne Starallüren strahlt er Sicherheit auf dem Platz aus und ist in meinen Augen einer der wenigen Charaktertypen im englischen Fussball.

Mitfahrer Flavio kam bereits am frühen Nachmittag in die Romandie, da er aus beruflichen Gründen jeweils am Freitagmorgen sein Wochenende starten kann. Wir trafen uns bei mir in der Wohnung und nach einer kurzen Stärkung ging es auch schon wieder raus. Ziel war die „Patinoire de Malley“, wo der HC Lausanne seine Heimspiele austrägt. Im Derby gegen Fribourg zogen die Gastgeber knapp den Kürzeren, was der guten Stimmung aber keinen Abbruch tat.

Am Samstagmorgen erreichten wir zeitig den Flughafen. Billigflüge ziehen dementsprechendes Publikum an und so muss man sich nicht über die Gestalten wundern, die bei einem Flug für 21 Franken neben einem sitzen. Nach pünktlicher Landung ging es für uns ins Stadtzentrum und weiter zur Victoria Station. Inzwischen zeigte die Uhr bereits kurz vor Mittag und wir verstauten das Gepäck, assen etwas und bestiegen den Zug nach Selhurst. Von dort sind es noch einige Fussminuten durch englische Quartiere, ehe sich das mächtige Home End vor einem auftut. Unsere Plätze befanden sich mittig auf der Gegentribüne, vierte Reihe, praktisch auf Ballhöhe.

Wer Crystal Palace kennt, weiss, dass sich hier die einzigen Ultras der Insel mit Fahnen und Trommeln eingenistet haben. Die 2005 gegründete Gruppierung nennt sich „Holmesdale Fanatics“ und zeigte heute – unterstützt durch Freunde aus Basel – ordentlichen und durchgehenden Support. Chapeau! Eine schöne Ausnahme in der von restriktiver Fanpolitik geprägten englischen Stadionlandschaft. So verweist man denn auch hier darauf, dass es sich beim Selhurst Park um einen All-Seater-Ground. Klatschen und zahlen geht in Ordnung, aber bitte nicht mehr!

Das Spiel selbst beginnt ebenfalls ansprechend und nach nur zwei Minuten gehen die Gäste aus Liverpool bereits in Führung. Romelo Lukaku nutzt einen Stellungsfehler in der Palace-Abwehr und trifft für seine Farben. Diesem Schock folgt eine Druckphase der Gastgeber, die innert kürzester Zeit mehrere hochkarätige Chancen auslassen. Vor allem Arsenal-Leihgabe Yaya Sanogo sündigt gleich mehrmals. Dafür zeigte Leighton Baines trotz lädiertem Knie eine souveräne Partie und vermochte mit seinen Angriffen über die Flügel die eine oder andere gefährliche Aktion der Gäste einleiten. Bis zum Schluss blieb es beim 0:1 vor einer Saisonrekordkulisse von 25’197 Zuschauern, darunter dreitausend aus Liverpool.


FC Stade Lausanne-Ouchy – FC Le Mont (28.01.15)

Nach der Arbeit ergab sich die Möglichkeit, meinen fünftklassigen Quartierverein erstmals live in Aktion zu sehen. Lausanne-Ouchy traf bei einem Testspiel auf einen der Stadtrivalen, nämlich auf den zweitklassigen FC Le Mont. Die Partie war gratis und darum fiel mir die Entscheidung nicht schwer. Das Spiel war dann auch nur zwei Minuten alt, als Le Mont bereits das erste Mal einnetzen konnte. Insgesamt war es ein Testspiel der besseren Sorte mit einem Gästeteam, welches mit Johnny Leoni auf einen Prominenten im Team zählen kann. Der Ex-Zürcher sah den ungefährdeten 0:2 Sieg seiner Teamkollegen aber nur von der Bank aus.

Vor Ort waren 20 Zuschauer, die weit mehr froren als die Akteure auf dem Kunstrasen. Das Spiel fand nicht auf dem Hauptplatz statt, um diesen zu schonen. Kurz vor 22 Uhr pfiff der Schiedsrichter die Partie ab und zu Fuss ging es wieder zurück an die Wärme.


FCV Dender – KRC Gent-Zeehaven (25.01.15)

Nach einer kurzen Nacht erreichten Simon und ich am nächsten Morgen wieder Brüssel, wo Sightseeing auf dem Programm stand. Nebst diversen Palästen und Kirchen besuchten wir auch das Atomium und das daneben liegende Heyselstadion, wo sich vor 30 Jahren bei einer Massenpanik mit 39 Toten eine der grössten Katastrophen im Fussball ereignete.

Danach standen wir vor einer Entscheidung: Sollten wir bei Union St. Gillis, einem traditionsreichen Drittligisten aus der Innenstadt oder in Denderleeuw, ebenfalls in der dritten Liga aber etwas ausserhalb von Belgiens Hauptstadt, ein Spiel besuchen. Da wir genügend Zeit hatten entschieden wir uns für die zweite Variante und somit für das grössere der beiden Stadien. So ging es vom imposanten Atomium zurück zum Bahnhof und auf ins weniger imposante Denderleeuw, wo der Fussballclub mit dem längsten Namen der Welt beheimatet ist. Das behaupte ich zumindest, lautet der vollständige Name des Vereins doch: „Koninklijke Football Club Verbroedering Dender Eendracht Hekelgem“. Schwer zu toppen, nicht?

Zu Gast beim Sorgenkind der Liga war an diesem Sonntag der Königliche Racing Club aus Gent, der heute, zumindest wenn man der Tabelle Glauben schenkt, als Favorit antrat. Anstatt einem Auswärtssieg sahen wir allerdings einen ungefährdeten 3:0-Heimsieg gegen extrem abschlussschwache Gäste. Ein schmerzhaftes Novum brachte die Partie auch noch mit sich: In der vierten Minute musste der Schiedsrichter verarztet werden, nachdem ihn ein Befreiungsschlag eines Spielers genau an der Stelle traf, wo es uns Männern immer besonders weh tut.

Spielerisch war das Niveau etwa so, wie man es sich für eine dritte Liga in einem relativ wenig fussballbegeisterten Land vorstellt. Demnach die relativ tiefe Zuschauerzahl von nur 300 Zuschauern nicht weiter verwunderlich. Der Schauplatz der Partie ist das Florent Beeckmanstadion, ein modernes Stadion mit Platz für mehr als sechstausend Zuschauer. Und ja, die Frage, wer in der dritten Liga ein solches Stadion braucht, ist absolut berechtigt. Die Antwort darauf aber ebenso simpel: Seit der Einführung der „Youth League“, der Champions League für die Jugendmannschaften der jeweiligen Teilnehmer, trägt die Mannschaft vom RSC Anderlecht hier in UEFA-konformen Umgebung jene Spiele aus.

Zurück zum FCV Dender, wie der Verein in seiner gekürzten Form heisst. Support gab es überraschenderweise von ein paar älteren Fans, die ihre Schlachtrufe auf Englisch in die kalte Januarluft posaunten und gelegentlich die eine oder andere WC-Rolle auf das Spielfeld schmissen. Irgendwann war der gesamte 5-Meter-Raum des Gästetorhüters mit weissen Papierrollen zugedeckt, was jedoch niemand zu stören schien. Man möge sich den Wortwechsel nach einem Spiel zwischen Mutter und Tochter zu Gemüte führen. Das könnte in etwa so tönen:

Tochter: Du Mama, wo hat es denn noch WC-Rollen?

Mutter: Da musst du deinen Vater fragen, der schmeisst die doch sonntags jeweils den Gästetorhütern nach, nicht?

Sehr amüsant. Im Grossen und Ganzen ist es aber ein gelungener Ausflug mit einem neuen Länderpunkt und einem sympathischen Club, der für ein Bier sage und schreibe 5.50 Euro weniger als am Vorabend (7 Euro) in Lille verlangt. Unglaublich!

Nach Spielschluss ging es für uns zurück zum Bahnhof und von dort weiter zum Flughafen, wollten wir doch so eine Stresssituation wie anfangs Monat in London verhindern. Die abschliessende Anekdote betrifft den Heimflug, bei dem ich genau neben demselben Typen sass, wie schon beim Hinflug. So kamen wir ins Gespräch und er erzählte, dass er das Wochenende in Brügge verbracht hatte und diese Stadt sehr empfehle. Ja mein Freund, Brügge wäre eigentlich auch unser Ziel gewesen; womit wir wieder bei meiner Initiative für fangerechte Anspielzeiten sind.


LOSC Lille – AS Monaco (24.01.15)

So, nun geht es auch hier wieder weiter mit vielen hoffentlich spannenden Partien, gestreut rund um den Erdball! Nach einer strengen Zeit mit Abschlussprüfungen und meinem Umzug in die Westschweiz mit neuem Arbeitsplatz kam ein Wochenendausflug nach Belgien genau richtig. Wobei gesagt werden muss, dass mit Lille auch noch der „Grande Nation“ einen Besuch abgestattet wurde, allerdings ist die nordfranzösische Stadt von Brüssel aus mit dem TGV in weniger als einer Stunde zu erreichen. Eigentlich war ja das Brüggederby ausschlaggebend für die Reise gewesen, aber auch hier hatte der Spielplangott wieder einmal nicht auf mich gehört und setzte die Partie stattdessen auf den Sonntagabend. Wenn dies so weitergeht starte ich bald eine Initiative mit dem Titel: „Für hopperfreundliche Anspielzeiten!“ So wurde es also nichts mit dem Derby und auch für den Schlager Lüttich – Anderlecht bekam man keine Karten und entschied sich stattdessen für die obengenannte Partie in Frankreich und für ein Drittligaspiel eines belgischen Vorstadtclubs und konnte somit einen weiteren Länderpunkt machen.

Angefangen hatte die Reise mit dem frühen Aufstehen am Freitagmorgen in St. Gallen, wo man sich zeitig und schwer beladen auf in Richtung Bahnhof machte. Grund dafür ist der vorgegebene Termin der Wohnungsübergabe am Vormittag. Beim ganzen Unterfangen assistierte mir mein Kumpel Simon, der im Moment Ferien geniesst und auch Interesse an dem „Unterfangen Brüssel“ zeigte und mich somit recht spontan begleitete. Auf der langen Fahrt in die Westschweiz traf man im Zug noch zufällig einen Kumpel, der zur Arbeit musste und ansonsten unterhielt man sich über belanglose Dinge oder ich hörte ein bisschen in mein Hörbuch, wo die spannende Geschichte „Gone Girl“ von einem Mann mit einer sympathischen Stimme erzählt wurde. In der Geschichte geht es darum, dass eine hübsche Frau mit soziopathischem Verhalten mit sehr gerissenen Tricks es schafft, ihrem untreuen Ehemann den Mord an ihr anzuhängen.

Kurz vor Mittag erfolgte die Wohnungsübernahme mit all ihren Formalitäten, ehe es nach einem kurzen Einrichten und einer noch kürzeren Stärkung wieder auf den Zug in Richtung Flughafen Genf ging. Wenn man ohne Gepäck und mit bereits ausgedruckter Bordkarte fliegt und dementsprechend ohne Check-In auskommt, dauert es nur wenige Minuten und man hockt bereits im Flieger. So sollte es immer sein. Eine weitere Stunde später dann die Landung in Brüssel, von wo aus es erneut per Zug ins Stadtzentrum ging, wo auch unser Hotel lag. Dieses war ein nobler Neubau mit Bar, Sauna, Restaurant und allem was das Herz begehrt, welches wir uns nur durch meine Gratisnacht, offeriert von Hotels.com (Jede 11. Nacht umsonst) leisten konnten. Nach einem kurzen Entspannen und anschliessendem Frischmachen ging es ein letztes Mal auf die Beine, um im Brüsseler Nachtleben ein paar der vielen bekannten Biersorten zu testen. Rückblickend überzeugte mich das Bier Leffe (mit leichtem Bananengeschmack) am meisten, gefolgt vom bekannten Stella Artois und dem Liga-Sponsor-Bier Jupiler. Nicht zu empfehlen sind meiner Meinung nach die Marken Ramée und Duvel, aber schlussendlich muss jeder selber wissen, welches Bier ihm und seiner Niere wohl am besten behagt. Anstatt ein bisschen zu feiern wäre es übrigens auch möglich gewesen das Heimspiel vom Erstligisten Genk zu besuchen, diese Variante wurde dann aber fallen gelassen, da die Stadt ziemlich klein und abgelegen ist und der (preisliche) Aufwand für eine solche Partie einfach auch zu hoch war für das gebotene. Obwohl über den Preis darf ich als Schweizer in einem Euroland im Moment eigentlich sowieso nicht meckern.

Irgendwann ging es dann wieder per Fuss zurück ins Hotel, wo man schön ausschlafen konnte und anschliessend ein ausgewogenes Frühstück genoss, ehe es per Metro zum Gare du Midi ging. Von dort aus brachte uns der „Train de Grande Vitesse“ kurz TGV in einer halben Stunden ans Tagesziel Lille. Die Fahrt von der belgischen in die nordfranzösische Stadt durch verschneite Landschaft gefiel mir und auch das Wetter war auf unserer Seite. Dann war unsere Tagesration an Glück anscheinend aufgebraucht, denn das Hotel wurde zwar schnell gefunden, die Türe war jedoch verschlossen und auch nach diversen Anrufen schien sich nichts daran zu ändern. Ich hatte zwar einen Abend zuvor noch eine Mail von Lodge Ops erhalten, welche mir sagte, dass etwas mit dem Hotel nicht stimmte, aufgrund eines Fehlers in der Mailadresse hatte ich sie jedoch als Phishing-Nachricht abgetan. Vielleicht nur riesiger Zufall oder die Jungs von Lodge Ops versenden ihre „Warnungen“ wirklich über eine grammatikalisch nicht einwandfreie Mailadresse. We may never know…

Somit wurde also ein neues Hotel gesucht und wenig später dann auch an perfekter Lage gefunden. Zum Glück hatte ich das andere Hotel noch nicht bezahlt und so machte es insgesamt keinen grossen Unterschied.

Die Partie der heimstarken Nordfranzosen sollte erst um 17 Uhr angepfiffen werden und so ging es erst einmal in die Stadt und auf Shoppingtour, obwohl so richtig was Grosses wurde nicht gekauft. Im Laufe des Nachmittages verpflegte man sich und da die Stadt an sich nichts Grossartiges zu bieten hat, ging anschliessend langsam zur Metro und auf zum Stadion, welches im Industriegebiet zu finden ist. Eine eigentliche Haltestelle hat es für das Stadion nicht, vielmehr sind etwa drei Stationen gleichweit von der Spielstätte entfernt und so verteilen sich die Menschenmassen etwas besser. Nach einem etwa zehnminütigen Fussmarsch tut sich dann endlich das drittgrösste Ligue-1-Stadion vor einem auf, welches ähnlich wie die Allianz Arena in München auch über eine weisse Aussenfassade verfügt, die ebenfalls während der Spiele jeweils leuchtet. Auf der einen Seite ist noch der Schriftzug „Stade Pierre Mauroy“ zu finden.

Für die heutige Partie gegen den Favoriten aus Monaco war das Stadion übrigens geschlossen und man sah sozusagen Hallenfussball vor 35’323 Zuschauern. Auch nicht alltäglich. Akustisch sind das natürlich traumhafte Voraussetzungen für einen guten Support, trotzdem wurde man für Frankreich typisch wieder einmal eines besseren belehrt. Mit ganz wenigen Ausnahmen war hier trotz der hohen Zuschauerzahl stimmungstechnisch nicht viel mehr los als in den heimischen Gefilden. Den ersten Pass der Partie durfte übrigens Eric Abidal spielen, der nach einer langen Karriere mit Stationen unter anderem in Barcelona und Lille und einem langen Kampf gegen den Krebs nun seinen Rücktritt bekannt gegeben hat.

Chancen blieben bei diesem Rencontre im ersten Durchschnitt eher Mangelware und so war bereits die zweite Halbzeit angebrochen, als es das erste Mal so richtig laut wurde im Stadion. Lille hatte den vermeintlichen Führungstreffer geschossen, dieser wurde jedoch aufgrund einer Offsideposition annulliert. Die Entscheidung war korrekt, nur war der Spieler der zuletzt am Ball war so doof, dass er den Ball kurz vor der Linie noch mit zusätzlichen Schwung aus unerlaubter Position in die Maschen köpfte, obwohl dieser sowieso unhaltbar gewesen wäre. Die ganze Aktion erinnerte ein bisschen an das Missgeschick von Nani und seinem Kumpel Cristiano Ronaldo, der sich damals ebenfalls fürchterlich über seinen Mitspieler aufregte (Video dazu hier). Schlussendlich waren es also nicht die Heimfans sondern die etwa 100 Anhänger der AS Monaco, die nach einer extrem langen Reise in der 57. Minute jubeln durften. Oldie Dimitar Berbatov hatte per Kopf zur 0:1 Führung getroffen. Ansonsten blieb der mir unsympathisch und etwas überheblich wirkende Stürmer blass und wurde noch vor dem Schlusspfiff ausgewechselt. Lille kämpfte in der Folge glücklos und es blieb beim knappen Erfolg für die Monegassen, die somit weiterhin den Anschluss zur erweiterten Spitze wahren können.

Wer weiss, vielleicht hätte Michael Frey, der einzige Schweizer im Dienste von LOSC noch etwas am Resultat ändern können, doch er hatte sich im Spiel zuvor ernsthaft verletzt. Insgesamt war die Partie auf nicht allzu hohem Niveau und wenn die beiden Mannschaften international bestehen wollen, müssen sie, vor allem Monaco (gegen Arsenal) noch mächtig zulegen, wollen sie gegen die Gunners in der Königsklasse nicht untergehen.

Nach dem Schlusspfiff ging es zurück in die Innenstadt, wo man das zweite Spiel in diesem Jahr Revue passieren liess und der Abend schliesslich im Zimmer mit ein bisschen fernsehtechnischer Unterhaltung langsam sein Ende fand.


Aston Villa – Crystal Palace FC (01.01.15)

Den Abschluss der Tour war dem Heimspiel von Aston Villa vorenthalten, dass am Neujahrstag mit Crystal Palace einen Verein aus London empfing. Am Abend davon genossen wir das Feuerwerk in dessen Innenstadt und dementsprechend spät wurde es. Nach einer kurzen Nacht war für uns frühes Aufstehen angesagt, um den Zug ab London Victoria nicht zu verpassen. Das Spiel war zwar erst um 15 Uhr, vorher wollten wir aber noch Birmingham besichtigen, die zweitgrösste Stadt des Landes.

Als wir unser Hotel verliessen, standen wir bereits unter Zeitdruck, der sich an der Haltestelle der Metro intensivierte, als wir sahen, dass die nächste Bahn erst in einer Viertelstunde fährt. Auf unsere Frage am Schalter, ob es überhaupt möglich sei, in so kurzer Zeit zur Liverpool Street zu gelangen, verneinte der Herr hinter der Scheibe erst, revidierte daraufhin aber seine Aussage und meinte, wenn nicht viele Leute unterwegs seien und sich die Wartezeiten gering halten, könnten wir es theoretisch schaffen.

Wir setzten alles auf eine Karte und es sollte sich ausbezahlen. Mitsamt einem Umstieg am Oxford Circus schaffte wir es im allerletzten Moment auf den Zug. Das Jahr fängt ja gut an; zum ersten! Den Zug hatten wir nun also erreicht, waren aber alle völlig ausgepumpt und der Magen knurrte, schliesslich hatten wir bisher weder etwas gegessen noch getrunken. Zum Glück fanden wir im Zug ein Bordcafe, das wir halb leer kaufen. Von nun an durften wir die Zugfahrt in die Midlands „geniessen“ und nach Stopps in Milton Keynes und Coventry erreichte wir so gegen elf Uhr Birmingham New Street. Das Programm vor dem Spiel unterschied sich hier nur leicht von jenem in Ipswich, denn abgesehen von einem Besuch im Wettbüro fanden wir uns früher als geplant mit einem Pint in einem Pub wieder und schauten uns das Mittagsspiel der Premier League im Fernseher an.

Da hätten sie ruhig einen Zug später nehmen können, werden jetzt einige Leser denken. Das mag stimmen, zu unserer Verteidigung kann ich einzig hervorbringen, dass wir uns die Stadt Birmingham um einiges interessanter und belebter vorgestellt hatten!

Gegen 14 Uhr ging es mit dem Zug in Richtung Stadion von Aston Villa. Von den drei Clubs der Stadt (Aston Villa, West Bromwich und Birmingham City) ist nur der letztgenannte im Stadtzentrum beheimatet. Der Zug war gut gefüllt wie vor jedem Spiel in England, sodass einem gar nicht auffällt, dass Aston Villa mit 75% Stadionauslastung in der Premier League deutlich am wenigsten Fans anzieht. Immerhin gestaltet sich damit die Ticketbeschaffung einfach und ich konnte wie bereits in Ipswich im Voraus ohne Probleme vier Tickets zu einem fairen Preis für die Hintertortribüne erwerben.

Um zum Stadion zu gelangen, läuft man von der Haltestelle noch eine Weile, ehe sich der Villa Park vor einem auftut. Vor allem der Eingang zum Holte End der Heimfans ist optisch schön anzuschauen. Das Stadion selbst gefällt mir wie fast jedes in England auch von innen. Aus London waren ein paar Hundert Eagles-Supporter zugegen, die während der Partie das ein oder andere Mal positiv in Erscheinung traten. Dies können wir vom Heimanhang nicht behaupten. Die Stimmung war sehr verhalten und wir vernahmen nur selten Gesänge und die Spieler wurden zur Pause von der Mehrheit der 29’047 Zuschauer sogar ausgebuht.

Das Spiel war insgesamt auf bescheidenem Niveau und ein 0:0 die logische Konsequenz. Um mein Team nach einem solchen Auftritt auszupfeifen, braucht es bei mir aber definitiv mehr. Ein Detail gibt es noch zu erwähnen: Dieser Spieltag war der torreichste an einem Neujahrstag in der Geschichte der Premier League – lediglich unser Spiel endete torlos. Das Jahr fängt ja gut an. Zum zweiten! Nach der Partie ging es für uns den gleichen Weg zurück und nach einer Verpflegungspause am Bahnhof bestiegen wir, zusammen mit diversen Palace-Fans, den Zug zurück nach London.

Am nächsten Morgen standen wir pünktlich auf, checkten aus und setzten uns in die U-Bahn Richtung Heathrow Airport. Irgendwann schaute einer von uns auf die Uhr und merkte, dass es bereits kurz nach Mittag war. Mit dem Abflug um 13:30 und Gepäck, das noch eingecheckt werden sollte, würde es eng werden. Kurz vor halb eins erreichten wir endlich den Flughafen und nach kurzer Diskussion mit einem Mitarbeiter lotste uns dieser zur „Schnellverarbeitung“ an einen speziellen Check-In-Schalter. Der Mitarbeiter dort hielt uns zuerst einen Vortrag über das späte Erscheinen am Flughafen und deren Folgen und Zusatzaufwände, ehe er uns in aller Seelenruhe einzuchecken versuchte. Es blieb allerdings beim Versuch. Grund dafür war, dass wir nur auf der Passagierliste von Frankfurt nach Zürich erschienen, nicht aber auf jener von London nach Frankfurt. Das Jahr fängt ja gut an. Zum dritten!

Da sich der Typ nicht gross darum kümmerte, dass wir bald unseren Flug verpassen würden, sprach ich selbstständig eine Dame an irgendeinem Schalter der Swiss an. Diese war sehr hilfsbereit und sah, dass uns das System nicht richtig erfasst hatte. Doch gerade, als sie uns die neuen Tickets in die Hand drückte, hörte wir aus den Lautsprechern, dass das Boarding für unseren Flug in diesem Moment beendet sei. Da half auch unser gültiges Ticket nichts mehr. Grosszügigerweise buchte sie uns in Eigenregie auf eine Direktverbindung nach Zürich um.

Insgeheim schmiedete ich bereits Pläne, welches Spiel wir heute Abend noch besuchen könnten, ehe sich doch noch alles zum Guten wendete und wir nach nervenaufreibenden Minuten in einem Flughafenrestaurant und wenig später im Flieger zurück in die Schweiz sassen.


Ipswich Town – Charlton Athletic (30.12.14)

Das Beste kommt zum Schluss! Tatsächlich sollte der Ausflug nach Ipswich zu einem der besten des Jahres avancieren. Dazu trug neben der hervorragenden Ausgangslage für die Hausherren auch ein interessantes Spiel sowie die gute Stimmung bei. Mit dem Zug ging es für uns am Nachmittag von London nach Ipswich, einer kargen Stadt in der Grafschaft Suffolk, die den Geburtsort von Schauspieler Ralph Fiennes darstellt.

Da Ipswich an sich nichts besonderes ist, fanden wir uns alsbald in einem Pub wieder, wo wir einen der letzten freien Tische ergatterten. Dies und die tiefen Preise waren der Grund, dass wir länger verweilten und neben „Fish and Chips“ auch das eine oder andere Bier genossen. Mit der Zeit füllte sich die Bar, die meisten Besucher waren Fans, die vor der Partie wie wir noch einige Pints stemmten.

Eine halbe Stunde vor Spielbeginn siedelten wir über zur Portman Road, wo bereits viel los war. Bereits im Voraus hatte ich vier Sitzplatzkarten für den Sir Bobby Robson Stand für je 18 Pfund gekauft und nach einer lauen Eingangskontrolle ging es hinein ins Stadion. Unsere Plätze lagen hinter dem Tor und die Heimfans waren nicht – wie vermutet – auf der Gegen- und somit auf grösseren Tribüne zu finden, sondern auf der unsrigen. Damit hiess es für uns 90 Minuten lang zu stehen, was dank den „paar“ Bierchen nicht schwer fiel. Die Stimmung sowie das kompakte Stadion gefielen mir an diesem Abend unter Flutlicht ausserordentlich.

Klar, wenn Ipswich als stärkstes Heimteam der Liga nicht auf dem zweiten Platz liegen würde, wird es hier auch anders aussehen, aber heute hat alles gepasst. Auch die Kulisse war mit 26’157 Zuschauern dem Abend würdig. Spielerisch präsentierten sich die Tractor Boys den Gästen aus London überlegen und gingen bereits früh in Führung. Aus der Hauptstadt waren über tausend Gästeanhänger angereist, was für einen Dienstagabend beachtlich ist. Doch auch ihre Präsenz half Charlton Athletic nicht, denn nach einer Stunde traf Liga-Topscorer Daryl Murphy per Kopf mit seinem bereits 17. Saisontreffer für Ipswich. Damit war das Spiel gelaufen und was folgte war Zugabe. Darauf hätten wir, oder besser gesagt Andreas, getrost verzichten können. Ich sagte nämlich einen 2:0-Heimsieg voraus, worauf er 20 Pfund auf diese Resultatwette setzte. Gewonnen hätte er knapp 140. Aber eben, ich spreche im Konjunktiv, denn in der Nachspielzeit erzielte David McGoldrick das 3:0 und ich hatte mich nach einem Tor noch nie so schlecht gefühlt. Das Geld löste sich damit in Luft auf, aber den gelungenen Ausflug schmälerte dies in keiner Weise.