Weder für Aarau noch für den FC Zürich verläuft die Meisterschaft bisher verheissungsvoll und so befinden sich beide im Mittelfeld der Tabelle – weder abstiegsgefährdet, noch ein Aspirant auf einen Spitzenplatz.

Der FC Aarau hat in seiner Geschichte bereits drei Mal die Meisterschaft gewonnen, die Titel liegen aber weit zurück und so ist man im Aargau froh, dass sich der Aufsteiger souverän vom Abstiegsplatz fern hält. Das Stadion Brügglifeld kommt mit einer überdachten Tribüne und Stehtraversen auf den drei Seiten daher. Das Wetter schien heute nicht auf Seite der Fans, denn es regnete in Strömen und der Platz präsentierte sich tief. Trotzdem gingen die Mannschaften voll zur Sache, was viele Freistösse mit sich führte. So auch in der 40. Minute, als Alain Schultz sich die Chance nicht nehmen liess und gegen den Spielverlauf aus rund 30 Meter den Führungstreffer für die Aarauer markierte.

In der Pause hat FCZ-Trainer Urs Meier offenbar die richtigen Worte gefunden, denn die 4’989 Zuschauern sahen einen FCZ, der nun wesentlich konsequenter zur Sache ging. So gelang dem Gast in Person von Avi Rikan der 55. Minute der Ausgleich, der eine Vorlage von Ex-St.Galler Etoundi zum Ausgleich ins linke Eck schob. Als nichts mehr auf einen weiteren Treffer hinwies, traf Pedro Henrique in der 88. Minute mittels Penalty zum viel umjubelten 1:2 für die Gäste. Der Aktion war ein Foulspiel von Aarau-Verteidiger Jaggy an den Siegtorschützen vorausgegangen. Der FC Zürich konnte den Vorsprung, obschon hektischer Nachspielzeit, über die Zeit retten und revanchierte sich somit für die Blamage aus dem Vorjahr.