Bei der Basler Gemeinde Birsfelden spricht der Einheimische nur von „Blätzbums“, was auf den ehemaligen Flugplatz und seinen Lärm zurückzuführen ist. Der gleichnamige Quartierverein ist mit seiner zweiten Mannschaft zurzeit in der 4. Liga aktiv und belegt dort den dritten Platz. Schlechter läuft es dem heutigen Gegner, der nur drei Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz vorweist. Für das Heimteam ist der Aufstieg noch nicht in Reichweite, doch es braucht wieder einmal drei Punkte, um die Chancen zu wahren. Dementsprechend flott beginnt der FCB und kommt bereits früh zu seinen ersten Chancen. Speziell zu erwähnen, gilt es die Fanlager, da beide Teams über je rund 30 Fans verfügen, wobei der Heimanhang mit Fahnen und Trommel sehr zu gefallen wusste. Der FCK kam nach einer Viertelstunde zu einer ersten Möglichkeit, welche die Solothurner gleich in ein Tor umzumünzen wussten. Kurz Zeit später tat sich den Gästen eine weitere Chance auf auch diese nutzten die sie.

Das bescheidene Niveau war der Partie dennoch anzumerken, denn jede Freistossposition nutzten die Mannschaften als Möglichkeit, es mit einem hohen Ball in den Strafraum zu versuchen. Die Sonne brannte an diesem Sonntag mit aller Kraft, als wolle sie sich für das schlechte Wetter der letzten Tage entschuldigen. Damit war das Spielgeschehen ziemlich träge und es ging mit der klaren Gästeführung in die Pause. Auch in der zweiten Hälfte gehörte die erste nennenswerte Aktion den Gästen, deren Stürmer es doch tatsächlich schaffte, vor dem leeren Tor den Ball in einem hohen Bogen darüber zu befördern.

So glaubte das Heimteam weiterhin an eine Wende und der Anschluss war rund zwanzig Minuten vor Schluss geschafft. Nun hatte der FC Birsfelden Lunte gerochen und tatsächlich kamen die Basler in der Nachspielzeit noch zum Ausgleich. Punktemässig bringt dieses 2:2 beiden Teams nicht wirklich viel, trotzdem wird es der Moral der Birsfelder gut getan haben. Austragungsort dieses Spiels vor 100 Zuschauern war die Sportanlage Sternenfeld, die mit einer überdachten Tribüne auf der Hauptseite stattlich daher kommt. Auf der Gegengerade findet der Zuschauer Stufen vor, die aber aufgrund der Laufbahn extrem weit vom Spielfeld entfernt sind.