Die Saisonvorbereitung nimmt kein Ende! Überall werden Spieler getestet, Benefizspiele ausgetragen oder Stadien eingeweiht. Auch heute wieder, wo der FC Köniz in der Hitzehölle Fribourg zu Gast sein sollte. „Pinguine“, der Spitznamen der Gastgeber, ist bei den heutigen Temperaturen gänzlich unpassend.
Das starke Heimteam brauchte eine gute halbe Stunde, ehe sie die spielerische Überlegenheit in ein erstes Tor ummünzten. Bei dieser knappen Führung blieb es bis zum Pausenpfiff, nachdem die Gäste gar vom Penaltypunkt aus gesündigt hatten. Auch im zweiten Durchgang blieb der viertklassige Gastgeber das tonangebende Team und dominierte die zweitbeste Amateurmannschaft der letzten Saison nach Belieben. Es folgten zwei weitere Tore, ehe der Höllenritt mit dem 3:0 aus Sicht der Berner endlich ein Ende nahm.
Da hat der FC Köniz noch mächtig Aufholbedarf, will er bis zum Saisonstart auf Augenhöhe mit Servette und Co. um den Aufstieg in den Profifussball spielen. Heute gilt ausnahmsweise die Ausrede, das die 35 Grad nicht die Bestleistung abgerufen werden. Die 100 Zuschauer vor Ort können dies ebenfalls attestieren, da habe ich tatsächlich schon angenehmere Fussballabende verlebt.