Nach dem Gastspiel des FC St. Gallen vor sechs Jahren sollte erneut ein Cupspiel eines Zürcher Amateurvereins für einen Freudentag beim Schweizer Stadionsammler verantwortlich sein. Dies, weil die ansonsten nicht bespielte Anlage im Utogrund für das Hauptrundenspiel zwischen Kosova Zürich und dem Zweitligisten aus Lausanne erstmals wieder zum fussballerischen Austragungsort avancierte.
Ab Wettswil fuhr mich eine Luzerner Mitfahrgelegenheit von Gleichgesinnten zum Stadion, wo alsbald Kumpane Heeb nach einem Stadtmarsch (Never trust Groundhopper-App bei der Adresswahl) auftauchte. Immerhin durfte die deftige Pljeskavica im Anschluss ohne Gewissensbisse verspiesen werden.
1’200 Zuschauer nutzten die seltene Gelegenheit, davon der überwiegende Anteil mit albanischem Hintergrund. Aus Lausanne war ebenfalls eine kleine Fanschar angereist, die sich am Tribünenrand lautstark bemerkbar machte. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase hatten sie auch allen Grund dazu, da ihre Lieblinge auf der Rasensportanlage mit schmucker Sitzplatztribüne dank 0:4 Toren problemlos in die nächste Runde einzogen.